DIE NÄHERINNEN

Dokumentarfilm, Deutschland, 2010

Produktion: Gebrüder Beetz GmbH, Koproduktion mit Dream Factory (Macedonia)
Regie: Biljana Garvanlieva
Studio Mitte: Sprachaufnahmen, Mischung: Jörg Höhne

Inhalt:
Talentierte Leute wie eine Künstlerin, Schriftstellerin, die es nicht geschafft haben aus Mazedonien zu flüchten, haben nur eine Wahl um zu überleben: Näherin zu werden. Eriela, Beti und Vesna sind Näherinnen in der Kleinstadt Stip in Mazedonien. Wollten sie eine ihrer Blusen kaufen, müssten sie dafür einen Monat hart arbeiten. Unter den Frauen herrscht Vollbeschäftigung, die Männer hingegen hatten nach der Wende weniger Glück und sind arbeitslos. Eine Situation mit viel Konfliktpotenzial, denn welcher Mann, der es gewohnt ist, mit Stolz seiner Arbeit nachzugehen, lässt sich schon gerne von einer Frau aushalten? Anhand der Textilindustrie wird die Parabel über die Kinder der Wende in Mazedonien erzählt. „Die Näherinnen“ wirft einen Blick hinter die Gardinen der Globaisierung.

Preise und Auszeichnungen:
– 16. Sarajevo Film Festival, „The Heart of Sarajevo Award for Best Documentary Film“