Fighter

Kino-Dokumentarfilm, Deutschland, 103 min., 2016
Produktion: Corso Film-und Fernsehproduktion
Regie: Susanne Binninger

Studio Mitte: Color Grading Facilities, Coloristin: Christine Hiam

Inhalt:
Es geht um Männer, die in Käfigen kämpfen: Andreas Kraniotakes, Khalid Taha und Lom-Ali Eskijew sind Profis in Mixed Martial Arts. Sie prügeln sich im Zweikampf, auf offener Bühne, mit allen erlaubten Mitteln. Sie gehen an Grenzen, und überschreiten sie – die ihres Körpers, gesellschaftliche Regeln, moralische Tabus. Damit verbunden sind extreme Gefühlszustände nicht nur bei den Kämpfern, auch bei ihren Unterstützern und Fans, aber auch bei den Gegnern. In Deutschland ist Martial Arts vor allem im Migrantenmilieu verankert und steht unter großem öffentlichen Druck. Die Akteure sind sozial ausgegrenzt, das Geschehen emotional aufgeladen. Aber die Kämpfer wollen als Sportler anerkannt werden und dafür trainieren sie hart und leben asketisch. Kraniotakes, Taha und Eskijew sind moderne Gladiatoren; sie dürfen nicht altern, sich nicht verletzen – und eigentlich auch nicht verlieren.

Preise und Festivals
nominiert für Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts