Mit berührenden Themen, meisterhaften Darstellungen und gesellschaftlicher Relevanz hat der Spielfilm „Ich sterbe, kommst Du?“ das Publikum wie die Kritiker gleichermaßen bewegt.
Auf dem renommierten 46. Filmfestival Max Ophüls in Saarbrücken wurde das Werk mit gleich zwei bedeutenden Auszeichnungen geehrt: dem Publikumspreis für den besten Spielfilm sowie dem Preis für den gesellschaftlich relevanten Film.
Regisseur und Drehbuchautor Benjamin Kramme, zusammen mit der Hauptdarstellerin Jennifer Sabel, die ebenfalls als Co-Autorin mitwirkte, haben eine Geschichte geschaffen, die keine Angst vor den großen Thema „Sterben“ zeigt. Im Zentrum steht Nadine, eine krebskranke, alleinerziehende Mutter, die ihre letzten Tage in einem Hospiz verbringt. Ihre Bemühungen, die wachsende Distanz zu ihrem Sohn Dexter zu überbrücken, berühren zutiefst – und doch ist der Film alles andere als sentimental.
Die fünfköpfige Jury des Max Ophüls Preises würdigte den Film für seinen „eindrücklichen und ehrlichen Blick“ auf das Ende des Lebens sowie für seine Fähigkeit, existenzielle Themen ohne Pathos, aber mit großer Empathie zu behandeln.
Mit seiner klaren Erzählweise und den starken Darstellungen gelingt es dem Film, wichtige gesellschaftliche Fragen zu stellen, ohne belehrend zu wirken. „Ich sterbe, kommst Du?“ ist ein Beispiel dafür, wie Filmkunst dazu beitragen kann, sensible Themen wie Sterben und Abschied in den öffentlichen Diskurs zu bringen.
Studio Mitte MV hat bei diesem Projekt die Postproduktion gemacht.