Kino- Dokumentarfilm, 98 min, Deutschland 2024
Produktion: Basthorster Filmmanufaktur
Regie: Dieter Schumann
Post-Produktionskoordination : Ute Aichele
Mischtonmeister: Jörg Höhne
Der Dokumentarfilm „Dann gehste eben nach Parchim“ von Dieter Schumann wirft einen tiefen Blick auf das Leben und die Herausforderungen junger Schauspielerinnen abseits der großen Metropolen.
Im Zentrum stehen die beiden Absolventinnen der Schauspielschule, Arikia Orban und Gesa Penthin, die ihr erstes Engagement in das kleine Landestheater von Parchim führt, einer Kleinstadt in Mecklenburg-Vorpommern. Schumann begleitet sie dabei nicht nur durch die ersten Schritte ihrer Karriere, sondern auch durch die Entbehrungen und Selbstzweifel, die die Theaterwelt besonders in einer ländlichen Umgebung mit sich bringen.
Der Film zeigt die Realität einer abgelegenen, aber vitalen Theaterszene, in der Kunst und Gemeinschaft verschmelzen. Während die beiden Schauspielerinnen zunächst mit dem kargen Theateralltag und den Folgen der Pandemie konfrontiert werden, finden sie im Theater nicht nur einen Arbeitsplatz, sondern ein neues Zuhause. Die Dokumentation schildert, wie der Bühnenbetrieb in der Corona-Zeit weiterlief und die Darstellerinnen trotz Unsicherheiten, Existenzängsten und strenger Sicherheitsvorkehrungen ihren Weg finden und Teil des Ensembles werden.
Für diesen außergewöhnlichen Dokumentarfilm übernahm Studio Mitte MV die Bild- und Tonpostproduktion. Besonderer Fokus lag dabei auf der Tonmischung, bei der unser Mischtonmeister Jörg Höhne mit seiner Expertise zur dichten und atmosphärischen Klangwelt des Films beitrug. Diese akustische Dimension verstärkt die Intimität des Porträts und lässt den Zuschauer tief in die Welt der jungen Schauspielerinnen und das Landestheater von Parchim eintauchen. Außerdem hat Studio Mitte noch das DCP Mastering durchgeführt.
Der Film war beim „DOK.fest München“ in der Kategorie DOK.deutsch nominiert sowie beim „Filmkunstfest Mecklenburg Vorpommern“.