Die Rüden

Kinospielfilm, Cinemascope 1:2,35, 105 min, Deutschland 2019/2020

Produktion: hands-on producers GmbH und zero one film
Produzenten: Kay Niessen, Daniel Hetzer, Thomas Kufus und Melanie Berke
Regie: Connie Walther
Kamera: Birgit Gudjonsdottir
Film Editor: Ewa J.Lind
Musik: Hans-Joachim Roedelius und Arnold Kasar

Studio Mitte: Bild-und Tonpostproduktion, Sounddesign: Karl Gerhardt, 7.1 MIX Dolby Atmos Mischung: Jörg Höhne, Colorgrading: Dirk Meier, Tobias Schaarschmidt, DCP-Mastering, Koordination Postproduktion: Ute Aichele

Inhalt: DIE RÜDEN führt ins Herz einer Finsternis, die heute mit toxischer Maskulinität umschrieben wird. Und leuchtet es aus: In einer Arena aus dunklem, vernarbtem Beton treffen vier junge Gewaltstraftäter auf drei kampflustige Hunde mit metallenen Maulkörben. Testosteron pur also, wäre da nicht Lu, die angstfreie, hochkonzentrierte Hundetrainerin, die sich der Herausforderung stellt, Feuer mit Feuer zu löschen. Lu siedelt ihr, so riskantes wie von den Strafvollzugs-Autoritäten misstrauisch überwachtes, Projekt jenseits der Fragen nach Täter und Opfer, Schuld und Sühne an. Sie lässt sich ein, auf das Unaussprechliche, das Unkontrollierbare und das Ungewisse, in das es führt. Die Täter, die Tiere, sie selbst. So wird sie zur Provokation und ihr Ansatz zum Sprengsatz für ein System, das noch immer glaubt, man könne Gut und Böse wirklich auseinander sortieren. Lu lotet auch die Grenzen der Männlichkeit aus. Am Abgrund von Aggression, Gewalt und Uneinsichtigkeit wird die männliche zur menschlichen Grenze. Und deren Überwindung zu einem Thema für uns alle: Die Zornigen wie die Zaghaften, die Handelnden wie die Verdrängenden, vor allem aber: Männer wie Frauen. DIE RÜDEN ist eine so eindrückliche wie verstörende Reise zum Mittelpunkt der Menschlichkeit.

Weitere Informationen findet ihr hier:  Die Rüden – Das Projekt